Freestyle Lexikon

Dem Snowboard- und Freeski Slang auf der Spur

Freeskier:innen und Snowboarder:innen können wohl zurecht als die Hipster im Skigebiet bezeichnet werden: Sowohl der gemütliche Lifestyle als auch der farbenprächtige Kleidungsstil (nicht zu vergessen die absichtlich viel zu kurzen Skistöcke!) sind Markenzeichen der extravaganten Snowpark-Rider:innen.

Wer zur Szene dazugehören will, muss aber nicht nur Tricks beherrschen, sondern auch ein gewisses Vokabular mit auf den Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl bringen. Unser Freestyle Lexikon soll euch ready machen für lässige Wintertage im Absolut Park.

Freestylish – Deutsch

Von "Air time" bis "Shredden"

Ein richtiger Shredhead (ein:e Snowboarder:in, der/die sich vorwiegend im Park aufhält) geht niemals ohne eine lässige Mütze außer Haus.

Klingt sweet, ist es aber nicht: Als Chocolate Chips werden herausragende Steine bezeichnet, die vor allem am Ende der Saison oftmals durch die Schneedecke durchblitzen.

Auf dem Cross Run, der Skicross-Strecke am Shuttleberg, sind heiße Duelle zwischen Bodenwellen und Steilkurven garantiert.

Als Contest wird ein sportlicher Wettkampf in der Freeride- und Freestyleszene bezeichnet.

Klassische Contests sind beispielsweise der Jib King oder das Spring Battle im Absolut Park.

Sieht zwar lustig aus, ist für den/die betroffene:n Rider:in aber eher unangenehm: ein Sturz auf das Gesicht – eine klassische Face Plant eben!

Ein zu weiter oder zu kurzer Sprung hat oftmals eine schmerzhafte Landung im Flachen (Flat Landing) zur Folge – do not try this at home!

Eine Handplant ist ein sehr dynamischer und stylisher Trick: Die Rede ist von einem Handstand auf der Kante einer Halfpipe, Wall oder anderem Obstacle.

Manchmal liebt man sie, manchmal hasst man sie: Die Judges, also Wertungsrichter:innen bei Contests, haben einen ähnlich schwierigen Job wie Schiedsrichter:innen beim Fußball.

Für viele Snowboarder:innen und Freeskier:innen ist es ein erstrebenswertes Ziel an einem sonnigen Tag: Die Panda-ähnlichen Brillenabdrücke im Gesicht kommen auf der Hütte immer gut an.

Die Jungs & Mädels der Shapecrew kümmern sich tagtäglich darum, dass die Obstacles im Absolut Park stets perfekt geformt (geshaped) sind. Meist sind sie selbst leidenschaftliche Freestyler:innen.

Wer beim Slopestyle Contest gewinnen will, muss Kicker, Rails und Boxen beherrschen wie kein andere:r Rider:in. Es zählen die Flüssigkeit, Kreativität und Fehlerlosigkeit des Runs. Übrigens: Wie Big Air und Halfpipe ist auch Slopestyle eine olympische Disziplin.

Die erste Fahrt über einen Kicker (Speed Check) dient vor allem dazu, die nötige Geschwindigkeit für die Ausführung von Tricks richtig einschätzen zu können.

Mit dem verkehrten Bein (Snowboard) oder mit den Skienden voraus (Ski) auf einen Kicker oder ein Obstacle zuzufahren, wird in der Freestyle-Szene Switch oder Fakie genannt.